Die Kandidierenden der Grünliberalen Partei Steffisburg von links nach rechts: Hans Berger (GR und GGR), Alexa Gauchat Bohren (GR und GGR), Reto Neuhaus (GR und GGR), Yanick Ottmann (GR und GGR), Ruedi Christen (GGR), Sabine Weyermann Odermatt (GGR), Andreas Stämpfli (GGR), Adrian Carrera (GGR), Marc Eyer (GGR), Maja Hürlimann-Zumbrunn (GGR), Manuel Jost (GGR). Es fehlt Stefan Wenger.
An der GGR Sitzung vom 26. August 2022 hat GLP Mitglied Daniel Gisler seinen Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen aus dem Parlament erklärt. Da mehrere GLP Ersatzleute der letzten Wahlen aus Steffisburg weggezogen sind und die Weiteren auf das Nachrücken verzichtet haben, macht die Partei vom Recht Gebrauch, mit Yanick Ottman ein Ersatzmitglied vorzuschlagen. Ottmann wird damit für die restlichen GGR Sitzungen bis Ende Legislatur in der GLP/Mitte Fraktion Einsitz nehmen und steht gleichzeitig auch auf den GR- und GGR-Wahllisten für die neue Amtsdauer.
Die Grünliberalen treten mit drei Frauen und neun Männern zur Wahl in den GGR an. Es sind dies die drei bisherigen Maya Hürlimann-Zumbrunn, Reto Neuhaus und Ruedi Christen sowie der neue Mann im GGR Yanick Ottmann. Für den Grossen Gemeinderat kandidiert ebenfalls Gemeinderat Hans Berger. Weiter stellen sich neu Alexa Gauchat Bohren, Manuel Jost, Sabine Weyermann Odermatt, Adrian Carrera, Marc Eyer, Andreas Stämpfli und Stefan Wenger zur Wahl in den GGR. Es ist erfreulich, dass für die Wahlen 2022 mehr Kandidierende präsentiert werden können als in den früheren Jahren. Für den Grossen Gemeinderat hat sich die Partei zum Ziel gesetzt, zu den bisherigen vier Sitzen mindestens einen weiteren Sitz für die GLP zu gewinnen.
Auf der Liste für den Gemeinderat steht zuoberst Hans Berger als bisheriger Gemeinderat und Bildungsvorsteher. Weiter kandidiert Reto Neuhaus, Yanick Ottmann und Alexa Gauchat Bohren für den Einzug in die Exekutive. Für den Gemeinderat gilt als Minimalziel, den bisherigen GLP Sitz zu verteidigen.
Für das Gemeindepräsidium stellt die GLP keine Kandidatur. Reto Jakob als frisch gewählter Gemeindepräsident ist zum jetzigen Zeitpunkt unbestritten.
Mit einer geeinten und starken Mannschaft können die Grünliberalen optimistisch in den Wahlkampf ziehen. In den nächsten vier Jahren soll mit den bisherigen und neuen Leuten in Parlament und Gemeinderat die politischen Themen bearbeitet und vorwärts gebracht werden, die schon länger auf dem Tapet sind und doch nicht richtig in Fahrt kommen. Wie die Umgestaltung des Dorfplatzes zur Begegnungszone Oberdorf,
die Belebung des Höchhus, neue Arbeitsplätze auf dem Areal Raum 5 schaffen und damit Steuereinnahmen von juristischen Personen generieren.
Nach dem Motto „meh Läbe im Dorf“ soll die Attraktivität des Dorfes und das Zusammenleben der Bevölkerung verbessert werden.
Das Dauerthema Verkehr verlangt nach Lösungen, dass alle Verkehrsteilnehmer ihren Platz finden. Dabei soll besonders der Veloverkehr ausgebaut und sicherer werden.
Die Versorgungssicherheit mit Erneuerbarer Energie gehört zur DNA der Grünliberalen und ist aktueller denn je. Solarenergie ist das Gebot der Stunde. Dazu muss zusätzlich zu den Dächern auch die Nutzung von Fassaden für PV Anlagen erleichtert werden.